Volltextsuche nutzen

B O O K SCREENER

Aktuelle Veranstaltungen

Events
  • versandkostenfrei ab € 30,–
  • 6x in Wien und Salzburg
  • 6 Mio. Bücher
Menü
Jede Woche ... gibt es einen Freitag

Jede Woche ... gibt es einen Freitag

Roman

Jede Woche ... gibt es einen Freitag
Hardcover 27,80
Hardcover
27,80
inkl. gesetzl. MwSt.
Besorgungstitel
Lieferzeit 1-2 Wochen
Versandkostenfrei ab 30,00 € österreichweit
unter € 30,00 österreichweit: € 4,90
Deutschland: € 10,00
EU & Schweiz: € 20,00
In den Warenkorb
Click & Collect
Artikel online bestellen und in der Filiale abholen.
Artikel in den Warenkorb legen, zur Kassa gehen und Wunschfiliale auswählen. Lieferung abholen und bequem vor Ort bezahlen.
Derzeit in keiner facultas Filiale lagernd. Jetzt online bestellen!
Auf die Merkliste

Veröffentlicht 2016, von Ibrahim Abdel Meguid bei Verlag Auf dem Ruffel, Al-Dâr al-Misriyya al-Lubnâniyya, Kairo

ISBN: 978-3-933847-55-3
Auflage: 1. Auflage
299 Seiten
22 cm x 11.5 cm

 
Nur freitags akzeptiert Rauda, Gründerin einer ägyptischen Internetgruppe neue Mitglieder. Damit sitzt sie wie eine Spinne im Netz und spinnt ihre gefährlichen Fäden...
Jede Woche gibt es einen Freitag des in Ägypten sehr bekannten Ibrahim Abdel Meguid ist einer der ersten arabischen Romane, in denen das neue Medium Soziales Netzwerk als Schauplatz der Gesellschaftskritik dient. In der ...
Beschreibung
Nur freitags akzeptiert Rauda, Gründerin einer ägyptischen Internetgruppe neue Mitglieder. Damit sitzt sie wie eine Spinne im Netz und spinnt ihre gefährlichen Fäden...
Jede Woche gibt es einen Freitag des in Ägypten sehr bekannten Ibrahim Abdel Meguid ist einer der ersten arabischen Romane, in denen das neue Medium Soziales Netzwerk als Schauplatz der Gesellschaftskritik dient. In der ägyptischen Gesellschaft, aber auch derjenigen anderer arabischer und muslimischer Länder, fest verankerte Tabus werden aufgebrochen, ob es um Prostitution oder Drogensucht geht, um den Umgang der Gesellschaft mit Behinderten, die Rolle der Bestechlichkeit politischer Vertreter und den Ämterkauf, die Willkür und die Folter der Sicherheitsorgane, die Unterwanderung der Gesellschaft durch den Sicherheitsapparat...
Und so weiss man nicht, wen man im Forum vor sich hat – wieweit kann man einander vertrauen? Haben auch Angehörige der Polizei das Recht, an einem solchen Forum als Privatleute teilzunehmen? Aber nicht jedes Verschwinden einer Person ist den Sicherheitsorganen anzulasten ...
Abdel Meguid schildert farbenreich und gut nachvollziehbar die Zeit vor dem Sturz des Diktators Mubarak.
Darüber hinaus zeigt Abdel Meguids Roman, wie sich die arabischen Sprache unter dem Einfluss örtlicher Dialekte verändert, die in die niedergeschriebenen Dialoge vordringen, wobei neue, aus dem Englischen stammende Worte plötzlich arabisch geschrieben werden ... wie etwa der wöchentlich stattfindende "Tschät" (chat).


Über Ibrahim Abdel Meguid

Ibrahim Abdel Meguid wurde Ende 1946 in Alexandrien geboren, studierte Philosophie an der dortigen Universität und siedelte 1974 nach Kairo um. 1970 trat er der damals verbotenen kommunistischen Partei bei. Entsprechend der ägyptischen Arbeitsmarktpolitik, die Studienabsolventen eine Staatsanstellung garantiert, wurde er im Ministerium für Kultur eingestellt. Dort war er von 1976 - 1980 der Sachbearbeiter für die »Kultur der Massen« (unter Nasser hatte sich Ägypten sozialistisch gegeben), die darauf folgenden fünf Jahre beriet er die Leitung der Abteilung Theater. 1989 stieg er zum Abteilungsleiter der »Kultur der Massen« auf, um 1995 als Chefredakteur die Serie »Neue Schriften« der staatlichen ägyptischen Buchgesellschaft zu betreuen. Sechs Jahre später wurde er zum Generaldirektor des Projektes »Atlas der ägyptischen Folklore« ernannt und kehrte in diesem Rahmen wieder zur Abteilung »Kultur der Massen« zurück. Unter dem Regime des Diktators Husni Mubarak wurde Abdel Meguid aufgrund seiner politischen Ansichten mehrmals mit Haftstrafen verfolgt. In seinen Romanen und Erzählungen behandelt Abdel Meguid die sozialen Verhältnisse und Umbrüche seines Landes; dies brachte ihm zahlreiche Preise ein, unter denen der Nagîb Mahfûs-Preis besonders hervorzuheben ist. Tatsächlich gibt Abdel Meguid bei vielen Ägyptern als der legitime Nachfolger des berühmten Nobelpreisträgers Mahfûs. In Niemand schläft in Alexandrien behandelt er Ägypten zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, während Das Jasminhaus der Zeit nach dem Jom Kippur-Krieg gewidmet ist. Das andere Land nimmt die Thematik ägyptischer Gastarbeiter in Saudi Arabien auf. Wohlweislich veröffentlichte er diesen Roman 1991 in London, aber in Ägypten fand der Roman grosses Echo. Der vorliegende Roman, halb Krimi, halb Gesellschaftskritik: Jede Woche gibt es ... einen Freitag schildert die ausgehende Mubarak-Zeit. Die Tage des Tahrîr (Kairo 2011) oder auch Die Tage der Befreiung (denn das ist die Bedeutung des Namens dieses zentralen Platzes der ägyptischen Hauptstadt) geht auf die Geschehnisse ein, die zum Sturz des Diktators führen sollten. Abdel Meguid leitet den Verlag Dâr al-Yasmîn (Jasmin-Verlag) zusammen mit seinen Söhnen.

Über Aron Schatten

Aron Schatten, geboren 1951­, studierte Altorientalistik und Vergleichende Semitistik und nahm an mehreren Ausgrabungen in Israel teil. Dort arbeitete er auch mehrere Jahre als Reiseleiter für Reisegruppen aus französische- und deutschsprachigem Raum. Er veröffentlichte den Erzählband »Jerusalem-Stein« (1993) und übersetzte den Roman »Gleiche und Gleichere« des israelischen Autors Sami Michael ins Deutsche (2013, Verlag auf dem Ruffel). Aus dem Arabischen übersetzte Schatten zahlreiche Gedichte des syrischen Dichters Nizâr Qabbânî ins Französische.