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Der Arme
Mit einem Vorwort von Eva Barlösius
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Veröffentlicht 2019, von Georg Simmel bei MIMESIS VERLAG, Duncker & Humblot, Berlin, 1908
ISBN: 978-88-948010-4-0
Reihe: Soziologie
96 Seiten
17 cm x 11 cm
Der Arme, zuerst 1906 als Aufsatz veröffentlicht und dann eingeflossen in die
Soziologie von 1908, ist eine der wichtigsten Schriften Georg Simmels. Mit der
ihm eigenen analytischen Fähigkeit zeigt Simmel eindrucksvoll, dass nicht persönlicher
Mangel oder bloße Entbehrung einen Menschen zum Armen macht.
Im Gegenteil: Zum Armen wird man durch das Anrecht und den Erhalt ...
Soziologie von 1908, ist eine der wichtigsten Schriften Georg Simmels. Mit der
ihm eigenen analytischen Fähigkeit zeigt Simmel eindrucksvoll, dass nicht persönlicher
Mangel oder bloße Entbehrung einen Menschen zum Armen macht.
Im Gegenteil: Zum Armen wird man durch das Anrecht und den Erhalt ...
Beschreibung
Der Arme, zuerst 1906 als Aufsatz veröffentlicht und dann eingeflossen in die
Soziologie von 1908, ist eine der wichtigsten Schriften Georg Simmels. Mit der
ihm eigenen analytischen Fähigkeit zeigt Simmel eindrucksvoll, dass nicht persönlicher
Mangel oder bloße Entbehrung einen Menschen zum Armen macht.
Im Gegenteil: Zum Armen wird man durch das Anrecht und den Erhalt gesellschaftlicher
Unterstützung, und dies markiert »formale Deklassierung« und die
Zuweisung zur »Klasse der Armen« . Erst durch diese gesellschaftliche Reaktion
werden Bedürftige zu Armen, weshalb Armut die Gesamtgesellschaft betrifft
und über diese trefflich Auskunft gibt. Dies gilt bis heute, Der Arme hat nichts
an Aktualität eingebüßt und eignet sich bestens dazu, die Armut der gegenwärtigen
Gesellschaften zu verstehen.
Der Arme, zuerst 1906 als Aufsatz veröffentlicht und dann eingeflossen in die
Soziologie von 1908, ist eine der wichtigsten Schriften Georg Simmels. Mit der
ihm eigenen analytischen Fähigkeit zeigt Simmel eindrucksvoll, dass nicht persönlicher
Mangel oder bloße Entbehrung einen Menschen zum Armen macht.
Im Gegenteil: Zum Armen wird man durch das Anrecht und den Erhalt gesellschaftlicher
Unterstützung, und dies markiert »formale Deklassierung« und die
Zuweisung zur »Klasse der Armen« . Erst durch diese gesellschaftliche Reaktion
werden Bedürftige zu Armen, weshalb Armut die Gesamtgesellschaft betrifft
und über diese trefflich Auskunft gibt. Dies gilt bis heute, Der Arme hat nichts
an Aktualität eingebüßt und eignet sich bestens dazu, die Armut der gegenwärtigen
Gesellschaften zu verstehen.