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Gedichte aus 6 Jahrzehnten
145 Gedichte
Hardcover
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Veröffentlicht 2016, von Claus Irmscher bei Espero, Espero-Verlag
ISBN: 978-3-941892-28-6
Auflage: 1. Auflage
288 Seiten
textgebunden
22.3 cm x 16 cm
ab 20 Jahre
Was vermögen 146 Gedichte aus 60 Jahren darzustellen? Eine poetische Biografie? Die Quintessenz eines Lebens? Nur untypische Splitter kurzer Momente der Besinnung, dem Zufall starker Emotionen geschuldet? Jedenfalls sind es wortgefasste Überhöhungen von Augenblicken, die eine Befindlichkeit ausdrücken, nicht selten eine Haltung dokumentieren, die wichtig war und als schöpferisches Dokument ...
Beschreibung
Was vermögen 146 Gedichte aus 60 Jahren darzustellen? Eine poetische Biografie? Die Quintessenz eines Lebens? Nur untypische Splitter kurzer Momente der Besinnung, dem Zufall starker Emotionen geschuldet? Jedenfalls sind es wortgefasste Überhöhungen von Augenblicken, die eine Befindlichkeit ausdrücken, nicht selten eine Haltung dokumentieren, die wichtig war und als schöpferisches Dokument erhalten bleiben soll, interessant für manchen Altersgenossen, exotisch vielleicht für Jüngere, die sich fragen, wie die Zeit vor ihrer Zeit war. Es waren die Jahre des sozialen Experiments nach dem großen Krieg, die der Dichter mitgestaltete, deren Aufbruch seinem Leben Sinn gegeben hat, ohne darin Erfüllung zu finden, Sein kritisches Wort war nicht gewünscht, so dass er sich mit den Reflexionen in die Einsamkeit des Privaten zurückzog. Die Ernüchterung, sowohl des ökonomischen Irrwegs wie der Indoktrination der Gedanken wegen, geschah lange vor der friedlichen Revolution. Die zwei Leben in einer gespaltenen Persönlichkeit setzten sich nach dem Kulminationspunkt der Geschichte, der friedlichen Revolution, fort, dieses Mal, ohne dass Gedanken zensiert wurden, doch nun dem irrationalen Spiel des Marktes ausgesetzt. Die Sonne der Verheißung hatte sich bald in das kalte Mondlicht der Gefallsucht verwandelt, das jedem romantischen Idealismus einer brüderlichen Gesellschaft fremd ist. Als der nüchterne Morgen anbrach, zeigte sich die Welt, wie sie immer war:Gewaltsam-egoistisch und mühsam durch Gesetze im Zaum gehalten, aber frei. Der Traum ist ausgeträumt, das Leben geht weiter.
Was vermögen 146 Gedichte aus 60 Jahren darzustellen? Eine poetische Biografie? Die Quintessenz eines Lebens? Nur untypische Splitter kurzer Momente der Besinnung, dem Zufall starker Emotionen geschuldet? Jedenfalls sind es wortgefasste Überhöhungen von Augenblicken, die eine Befindlichkeit ausdrücken, nicht selten eine Haltung dokumentieren, die wichtig war und als schöpferisches Dokument erhalten bleiben soll, interessant für manchen Altersgenossen, exotisch vielleicht für Jüngere, die sich fragen, wie die Zeit vor ihrer Zeit war. Es waren die Jahre des sozialen Experiments nach dem großen Krieg, die der Dichter mitgestaltete, deren Aufbruch seinem Leben Sinn gegeben hat, ohne darin Erfüllung zu finden, Sein kritisches Wort war nicht gewünscht, so dass er sich mit den Reflexionen in die Einsamkeit des Privaten zurückzog. Die Ernüchterung, sowohl des ökonomischen Irrwegs wie der Indoktrination der Gedanken wegen, geschah lange vor der friedlichen Revolution. Die zwei Leben in einer gespaltenen Persönlichkeit setzten sich nach dem Kulminationspunkt der Geschichte, der friedlichen Revolution, fort, dieses Mal, ohne dass Gedanken zensiert wurden, doch nun dem irrationalen Spiel des Marktes ausgesetzt. Die Sonne der Verheißung hatte sich bald in das kalte Mondlicht der Gefallsucht verwandelt, das jedem romantischen Idealismus einer brüderlichen Gesellschaft fremd ist. Als der nüchterne Morgen anbrach, zeigte sich die Welt, wie sie immer war:Gewaltsam-egoistisch und mühsam durch Gesetze im Zaum gehalten, aber frei. Der Traum ist ausgeträumt, das Leben geht weiter.