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Breslau. Die Stadt der Geretteten

Breslau. Die Stadt der Geretteten

Breslau. Die Stadt der Geretteten
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Veröffentlicht 2023, von Mieczysława Wazacz bei Schlesisches Museum zu Görlitz, Fraza

ISBN: 978-3-9823231-3-8
140 Seiten
Zehn Grafiken des polnischen Künstlers Piotr Dumała und ein Foto aus dem Archiv der Autorin Mieczysława Wazacz
20 cm x 13 cm

 
Das polnisch-jüdische Mädchen Sławka wächst in den ersten Nachkriegsjahren in der Welt der Vertriebenen, Umsiedler und Holocaust-Überlebenden im polnisch gewordenen Breslau auf, das noch in Trümmern liegt. Die Beschreibung der Realität, gesehen mit den Augen eines heranwachsenden Kindes, ist brutal, bewegend und doch zugleich voller Charme, da auch ernste Episoden über weite Strecken mit ...
Beschreibung
Das polnisch-jüdische Mädchen Sławka wächst in den ersten Nachkriegsjahren in der Welt der Vertriebenen, Umsiedler und Holocaust-Überlebenden im polnisch gewordenen Breslau auf, das noch in Trümmern liegt. Die Beschreibung der Realität, gesehen mit den Augen eines heranwachsenden Kindes, ist brutal, bewegend und doch zugleich voller Charme, da auch ernste Episoden über weite Strecken mit viel Humor erzählt werden.
Sławkas Mutter, die polnische Jüdin Zofia Kaut (vor dem Krieg Salka Wilner, geborene Kaul), ist die zweite Hauptfigur des Buches. Nach dem Krieg und der Westverschiebung Polens heimatlos geworden, lässt sich Zofia mit ihren Töchtern Hela und Sławka in Niederschlesien nieder und führt die im Krieg erprobte Überlebensstrategie fort. Sie wählt ein Leben abseits der jüdischen Gemeinschaft und tut alles, um in der polnischen Umgebung nicht aufzufallen.
Mieczysława Wazacz stützt sich in ihrer autobiografischen Erzählung auch auf authentische Schicksale anderer Siedler in den sogenannten „wiedergewonnenen Gebieten“ Nachkriegspolens. Schicksale, die in die Vergangenheit zurückreichen und in die Gegenwart fortwirken.

Über Mieczysława Wazacz

Mieczysława Wazacz wurde 1942 in Mytnica bei Lemberg geboren. Nach dem Krieg ließ sich ihre Mutter –wie Tausende Holocaust-Überlebende und Vertriebene aus dem Osten – mit ihren beiden Töchtern in Niederschlesien nieder, zuerst in Legnica (Liegnitz), dann bei und schließlich in Wrocław (Breslau), wo die Autorin ihre Kindheit und frühe Jugend verbrachte. Nach dem Studium an der Filmakademie in Łódź arbeitete sie für das polnische Fernsehen in Warschau. Unter dem Eindruck der antisemitischen Ausschreitungen in Polen ab 1968 verließ sie 1971 das Land und ließ sich in London nieder, wo sie bis heute lebt. Neben zahlreichen in Großbritannien und Polen veröffentlichten Erzählungen und Kurzgeschichten ist Wazacz auch Autorin von Theaterstücken, die in London, Toronto und Wrocław aufgeführt wurden. Zentral in ihrem Schaffen sind jedoch Dokumentar- und Kunstdokumentarfilme. Im polnischen Fernsehen, auf internationalen Filmfestivals und bei Vorführungen in London präsentiert, erzählen sie über authentische ungewöhnliche Persönlichkeiten und Ereignisse aus der nahen Vergangenheit. Mieczysława Wazaczs jüngster Dokumentarfilm „Das Album von Hans 1934–1938“ (2019, deutsch 2021) ist auf dem Youtube-Kanal des Schlesischen Museums zu Görlitz zu sehen.