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Ostpreußen - die Konstruktion einer deutschen Provinz
Eine Studie zur regionalen und nationalen Identität 1914–1933
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Veröffentlicht 2010, von Robert Traba bei fibre, PTPN (1. Aufl. 2005), Wspolnota Kulturowa "Borussia" (3. Aufl. 2007)
ISBN: 978-3-938400-52-4
Reihe: Klio in Polen
518 Seiten
zahlr. Abb.
15.5 cm x 22.7 cm
Der Erste Weltkrieg stellte für Ostpreußen einen Wendepunkt seiner Geschichte dar – die russische Invasion und Besatzung zu Beginn des Krieges, die Plebiszite von 1920 und schließlich die räumliche Trennung vom Deutschen Reich nach der Wiedererrichtung Polens. Vor diesem Hintergrund beschreibt und analysiert die Studie den Prozess der Herausbildung einer regionalen und nationalen Identität ...
Beschreibung
Der Erste Weltkrieg stellte für Ostpreußen einen Wendepunkt seiner Geschichte dar – die russische Invasion und Besatzung zu Beginn des Krieges, die Plebiszite von 1920 und schließlich die räumliche Trennung vom Deutschen Reich nach der Wiedererrichtung Polens. Vor diesem Hintergrund beschreibt und analysiert die Studie den Prozess der Herausbildung einer regionalen und nationalen Identität dieser preußischen Provinz in den Jahren zwischen 1914 und 1933, in denen Ostpreußen zum „Bollwerk des deutschen Ostens“ stilisiert wurde.
Auf einer breiten Quellengrundlage geht der Autor den Ausprägungen einer kollektiven Identität in politischen und gesellschaftlichen Organisationen, in Presse und Literatur sowie in der Symbolik politischer Feiern, Denkmäler und von Gedenkveranstaltungen nach. Diese Konstruktion eines „Ostpreußenstums“ wird in ihren Auswirkungen auf die ostpreußische Gesellschaft und die politische Kultur Deutschlands am Vorabend des „Dritten Reiches“ untersucht wie auch im Hinblick auf die nationalen Minderheiten und die besondere Lage der Provinz im deutsch-polnischen Grenzgebiet.
Der Erste Weltkrieg stellte für Ostpreußen einen Wendepunkt seiner Geschichte dar – die russische Invasion und Besatzung zu Beginn des Krieges, die Plebiszite von 1920 und schließlich die räumliche Trennung vom Deutschen Reich nach der Wiedererrichtung Polens. Vor diesem Hintergrund beschreibt und analysiert die Studie den Prozess der Herausbildung einer regionalen und nationalen Identität dieser preußischen Provinz in den Jahren zwischen 1914 und 1933, in denen Ostpreußen zum „Bollwerk des deutschen Ostens“ stilisiert wurde.
Auf einer breiten Quellengrundlage geht der Autor den Ausprägungen einer kollektiven Identität in politischen und gesellschaftlichen Organisationen, in Presse und Literatur sowie in der Symbolik politischer Feiern, Denkmäler und von Gedenkveranstaltungen nach. Diese Konstruktion eines „Ostpreußenstums“ wird in ihren Auswirkungen auf die ostpreußische Gesellschaft und die politische Kultur Deutschlands am Vorabend des „Dritten Reiches“ untersucht wie auch im Hinblick auf die nationalen Minderheiten und die besondere Lage der Provinz im deutsch-polnischen Grenzgebiet.