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Betrachtung der "Wissenschaftlichen Betriebsführung" aus einer macht- und herrschaftstheoretischen Perspektive

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Veröffentlicht 2019, von Maximilian Schmidt bei GRIN Verlag

ISBN: 978-3-668-90684-6
Auflage: 1. Auflage
19 Seiten

 
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Hilfe der Macht- und Herrschaftsdefinition von Max Weber wird untersucht, welche Bedeutung die Einführung der „Wissenschaftlichen Betriebsführung“ von Frederick Winslow Taylor für die innerbetrieblichen Macht- und Herrschaftsstrukturen der ...
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Hilfe der Macht- und Herrschaftsdefinition von Max Weber wird untersucht, welche Bedeutung die Einführung der „Wissenschaftlichen Betriebsführung“ von Frederick Winslow Taylor für die innerbetrieblichen Macht- und Herrschaftsstrukturen der Unternehmen im 20. Jahrhundert hatte.

Das Untersuchen von Macht- und Herrschaftsverhältnissen in sozialen Räumen nimmt in der Soziologie eine wichtige Stellung ein, so sind die Begriffe Macht und Herrschaft Teil der „Soziologischen Grundbegriffe“ von Max Weber. Angefangen mit den herrschaftskritischen Analysen von Marx in seinem Werk „Das Kapital“ thematisiert ein beachtlicher Anteil dieser Untersuchungen Macht- und Herrschaftsstrukturen in wirtschaftlichem Kontext, konkret in wirtschaftlichen Betrieben, wobei hier meist „die Asymmetrie zwischen Herrschern und Beherrschten im Mittelpunkt“ steht.

In diesem Zusammenhang soll die von Frederick W. Taylor konzipierte „Wissenschaftliche Betriebsführung“ behandelt werden. Sie ist als Teil einer Modernisierungsbewegung zu sehen, die als Reaktion auf die, durch den Wandel der manufakturartigen Kleinbetriebe hinzu industriellen Großunternehmen, veralteten Betriebsstrukturen entstand und deren Modernisierung anstrebte. Die fundamentale Reorganisation der Strukturen des Betriebes und der geistige Sinneswandel der Mitarbeiter, den die Einführung der „Wissenschaftlichen Betriebsführung“ implizierte, sowie das unnachgiebige und kompromisslose Vorgehen bei ihrer Umsetzung durch ihren Erfinder, Taylor, führte nicht nur dazu, dass jener zum Aushängeschild dieser Modernisierungsbewegung wurde, sondern auch zu einer langanhaltenden Rezeption und Diskussionen , vor allem in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, die sich unter dem Begriff des „Taylorismus“ sammeln. Obwohl die „Wissenschaftliche Betriebsführung“, wie sie von Taylor ursprünglich erdacht wurde, kaum in vollem Umfang tatsächliche Anwendung fand, hatte das Konzept nachhaltig Einfluss auf die Organisation der Unternehmen und somit auf deren Macht- und Herrschaftsstrukturen. Die heutige Relevanz des Themas ergibt sich auch aus der Tatsache, „dass keine einheitliche ... Abkehr von den an Taylor orientierten Arbeitseinsatzkonzepten auszumachen ist“ , sondern im Gegenteil „Prozesse der partiellen ‚Retaylorisierung‘“ in manchen Bereichen der Wirtschaft zu beobachten sind.