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Gastbeitrag von StudentJob

Studieren und arbeiten im Home Office

21. Jänner 2021

Von zu Hause aus zu arbeiten mag für die einen ein wahrgewordener Traum sein, für Andere ein kompletter Albtraum. Nur in einem Punkt können wir uns wohl alle einig sein: Die letzten Monate waren ein ständiges auf und ab und für niemanden leicht.

Es ist kein Zuckerschlecken

Jede Studentin und jeder Student, die oder der von zu Hause aus arbeitet, kann vermutlich zustimmen,
dass es eine Menge Energie und Aufwand kostet, im Home Office zu arbeiten. In den eigenen vier Wänden ist es besonders schwierig, sich zu konzentrieren und Arbeit zu erledigen, wenn nie ein Ortswechsel stattfindet. Das Schlafzimmer wird zum Büro und gleichzeitig Uni oder Esszimmer - ein einziger Raum so facettenreich und doch beschränkt. Studiert und arbeitet man in der selben Umgebung in der man wohnt, kann es schnell zu Motivationsschwierigkeiten kommen. Diesem Kampf, haben sich fast alle von uns in den letzen Monaten gestellt. Und es scheint aussichtslos zu sein. Doch es gilt wie immer: Lass den Kopf nicht hängen!

Wir sitzen alle im selben Boot

Diese derzeit sehr spezielle Zeit erfordert besondere Maßnahmen und auch eine sehr strukturierte Lebensweise. Das ist eine große Herausforderung, denn Ablenkung ist vorprogrammiert. Ob es ständige Benachrichtigungen auf dem Handy sind, die Wäsche, die gemacht werden muss oder der Hund, mit dem man gassi gehen muss: Konzentration ist der Schlüssel zum Erfolg. Doch wie geht das? Auch wenn man Freunde und Familie nicht face-to-face sehen kann, rufe sie an, macht euch Video Gespräche aus. Nimm dir die Zeit mit Kolleg/innen virtuell einen Kaffee zu trinken oder mit Freunden gemeinsam Abend zu essen oder Spiele zu spielen. Auch Kleinigkeiten wie eine nette “Guten Morgen”
Nachricht, kann einem schnell den Tag versüßen. Doch am aller wichtigsten: Sprich deine Gefühle und Gedanken aus. Nur so könnt ihr euch gegenseitig helfen mit der Situation umzugehen.

Routine ist das A und O

Wir brauchen außerdem eine Routine, und hier rede ich nicht von täglichen Netflix-Marathons und die ganze Woche im Pyjama verbringen, denn eines ist sicher - das würde nicht zu einem produktiveren Alltag beitragen. Deshalb ist eine Routine im Alltag notwendig. Warst du Frühaufsteher/in und immer der/die Erste im Büro? Versuche auch zu Hause deinen Arbeitsalltag früh zu beginnen, gehe eine
Runde spazieren oder versuche dich doch Mal an einem Morgenworkout. Stelle deinen Wecker und versuche den Schlummer Knopf nicht zu drücken, aufstehen und anziehen. Das ist sicher eine Qual, aber sich in Straßenkleidung zu schmeißen wird dir dabei helfen produktiver zu sein.

Zeitmanagement - auch wenn du jetzt vielleicht deine Augen verdrehst, gute Zeiteinteilung verschafft dir eine Routine. Fällt es dir besonders schwer dich zu konzentrieren? Teile deinen Arbeitsalltag in Blöcke ein und stelle dir beispielsweise einen Timer für 45 Minuten in denen du konzentriert arbeitest und mache danach zehn Minuten Pause. Gehe eine Runde spazieren, mach das Fenster auf um etwas frische Luft zu schnappen, hole dir ein Glas Wasser oder ein paar Snacks (hier sind Nüsse sehr empfehlenswert), so bist du bereit für den restlichen Tag.

Achte auch darauf, deinen Studienalltag klar von deinem Arbeitsalltag zu trennen. Hast du einen Nebenjob und arbeitest im Normalfall 2 Tage die Woche? Behalte es genauso bei und mische nicht Aufgaben von der Uni in deinen Arbeitsalltag mit ein.

Home Sweet Home

Richte dir dein Zuhause her, mache es mit ein paar Kerzen, flauschigen Decken oder Fotos zu einem gemütlichen Ort. Doch genauso solltest du dir einen schönen Arbeitsplatz einrichten und diesen klar als reinen Arbeitsbereich beibehalten. Wenn du am selben Ort isst, fern siehst und arbeitest, kannst du wahrscheinlich bald nicht mehr zwischen Arbeits- und Privatleben unterscheiden. Wenn du nicht den Platz und die Ressourcen hast, deinen Wohnbereich aufzuteilen und dir einen Arbeitsbereich einzurichten, dann halte dich an bestimmte Zeiten, in denen du arbeitest, lernst oder einfach nur chillst. Plane deinen Tag auch schon im Vorhinein, setze dich am Ende deines Tages hin und überlege dir was am nächsten Tag zu tun ist. So hast du am Morgen einen guten Grund aus den Federn zu kommen und es erwarten dich keine bösen Überraschungen mehr. Schreibe To-Do Listen, bei einigen klingeln wahrscheinlich schon die Alarmglocken wenn man nur das Wort “To Do” und “Liste” hört. Na dann, benne sie um! Vielleicht “Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf morgen” oder “Darauf habe ich heute besonders Lust”.

Täglich grüßt die Langeweile?


Verfalle nicht in die Routine des Nichtstuns. Rede mit Freunden über deine jetzige Situation und verlasse vielleicht mal deine Komfortzone. Wenn du viel Freizeit hast, wie wäre es dann mit einem Job? Brauchst du Hilfe beim Bewerbungsprozess? Schaue dir diese Tipps und Tricks für die perfekte Bewerbung durch. Eine weitere gute Möglickeit ist immer, sich neue Skills anzueignen. Zum Beispiel eine neue Sprache lernen, programmieren zu lernen, neue Workouts auszuprobieren oder endlich das Buch zu lesen was schon seit Ewigkeiten am Nachtkästchen verstaubt. Entdecke auch deine kreative Seite und versuche dich am Malen, Malen nach Zahlen ist hier bestimmt ein guter Anfang. Nutze auch die Zeit um endlich Freunde anzurufen die du lange nicht gesehen hast.

Fazit: Halte den Ball flach. Du bist nicht alleine, gemeinsam und mit der richtigen Einstellung ist alles möglich.

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